Viele denken, sie müssen beim Coaching direkt mit durchgeplanten Zielen aufschlagen – müssen sie aber nicht! Tatsächlich fangen wir oft ganz anders an: 𝐦𝐢𝐭 𝐞𝐢𝐧𝐞𝐦 𝐁𝐥𝐢𝐜𝐤 𝐚𝐮𝐟𝐬 𝐆𝐫𝐨ß𝐞 𝐮𝐧𝐝 𝐆𝐚𝐧𝐳𝐞. Ich glaube, ich habe die Methode schon ca. 400x genutzt. Ich starte jeden Coachingprozess mit dem 5-𝐒ä𝐮𝐥𝐞𝐧-𝐌𝐨𝐝𝐞𝐥𝐥 𝐧𝐚𝐜𝐡 𝐏𝐞𝐭𝐳𝐨𝐥𝐝. Warum, weil die Standortbestimmung hilft, Struktur ins Chaos zu bringen und Klarheit darüber zu gewinnen, wo du gerade stehst:
✔️Was läuft gut und gibt dir Stabilität?
❓Wo drückt der Schuh oder fehlt was?
Durch gezielte Fragen und tiefergreifende Reflexion schauen wir uns die fünf Lebensbereiche an:
1 Gesundheit, Geist, Körper und Selbstbild
2 Beziehungen, Partnerschaft, Eltern, etc.
3 Arbeit, Führung, Kultur, Aufgabe,…
4 Finanzielle Sicherheit und Lebensraum
5 Zukunft, Persönlichkeit, sowie Sinn im Lebens.
Dabei geht es nicht nur darum, Probleme zu finden, sondern auch zu erkennen, was dir Halt gibt und Kraft schenkt.
𝐔𝐧𝐝 𝐝𝐚𝐬 𝐁𝐞𝐬𝐭𝐞:
Das Tool kannst du auch mal für dich selbst anwenden, um eine Standortbestimmung zu machen. Stell dir jede Säule wie ein Lego-Turm vor und fülle sie mit „Bausteinen“, die gerade gut laufen, dich erfüllen und dir Energie geben. Darunter kommen dann die „Bausteine“, die nicht so gut passen.
Nutze das Modell für dich selbst
💡 Beispiel:
In der Säule „Arbeit und Leistung“ könnte stehen:
✔ Ich habe ein tolles Team, das mir Energie gibt.
✔ Ich liebe es, kreative Projekte umzusetzen.
✖ Meine Rolle als Führungskraft passt gerade nicht – vielleicht, weil es dich emotional belastet oder du kaum Zeit für deine eigenen Aufgaben hast.
Oder in der Säule „Körper und Gesundheit“:
✔ Ich schlafe momentan richtig gut und fühle mich ausgeruht.
✔ Yoga oder Spaziergänge geben mir Entspannung.
✖ Ich habe seit Wochen keine Zeit für Sport – und merke, dass es mir fehlt.
Auf diese Weise bekommst du einen klaren Überblick: Was gibt dir gerade Kraft? Was zieht Energie? So entstehen Ziele nicht aus dem „Ich muss jetzt was ändern“-Gefühl, sondern ganz von selbst, weil sie auf deiner echten Lebenssituation basieren.
Warum ist das so wichtig?
Gerade im systemischen Coaching geht es darum, das Gesamtbild zu sehen. Oft glauben wir, das Problem liegt nur in einem Bereich („Ich bin unzufrieden im Job“), aber eigentlich hängt es mit anderen Säulen zusammen – vielleicht mit Stress, fehlender Freizeit oder Beziehungen, die gerade zu kurz kommen.
Das Modell zeigt dir nicht nur, wo du ansetzen kannst, sondern auch, was dir bereits Stabilität gibt. Und das ist genauso wichtig! Veränderung fällt leichter, wenn wir wissen, dass einige Bereiche bereits stark sind und uns tragen.
Fazit: Keine Ziele nötig – nur du selbst!
Also: Nein, du musst nicht mit fertigen Zielen ins Coaching kommen. Du bringst einfach dich selbst mit, und der Rest entsteht im Prozess!
Wenn du Lust hast, probiere das Modell doch mal selbst aus und schau, was dabei herauskommt. Hast du es schon mal genutzt oder möchtest du mehr darüber wissen?
Beispiel: In der Säule „Arbeit und Leistung“ schreibst du vielleicht rein, dass dir dein Team Energie gibt und du Spaß an Projekten hast. Darunter könnte aber stehen, dass deine Rolle als Führungskraft gerade nicht gut passt – vielleicht weil es dich emotional belastet oder du kaum Zeit für deine eigenen Aufgaben findest.
So entstehen Ziele ganz von selbst – ganzheitlich und nachhaltig, weil sie auf deiner echten Lebenssituation basieren.
Also: Nein, du musst nicht mit fertigen Zielen kommen. Du bringst einfach dich selbst mit, den Rest erarbeiten wir gemeinsam! 💡
Übrigens ist das Lebensrad auch ähnlich, im 5 Säulen Modell kann man etwas tiefer gehen.
Weiterführende Folgen und Artikel:
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