Ängste überwinden und mit Selbsthilfe Glaubenssätze lösen

Warum sind Ängste auch Glaubenssätze und was haben die Gedanken damit zu tun? Im heutigen Podcast gehe ich der Frage nach, warum Angst in ihren vielen Formen unser Leben in so vielen Facetten bestimmt. Woher kommt die Angst?

Von Versagensangst bis Furcht, welche Ängste gibt es und warum spielen die Gedanken und Glaubenssätze darüber so eine große Rolle. Ich gebe dir Tools an die Hand, wie du deine Ängste überwinden kannst.

 

Angst haben wir alle. Der Unterschied liegt in der Frage wovor. – Frank Thiess

 

Auf einer Skala von 1 -10, wenn du eine neue Spezies erschaffen dürftest, mit welcher Höhe an Gefahrensensor würdest du sie ausstatten?

10, sodass sie im Schutz der Höhle bleiben, sehr sicher sind und sich nicht trauen Nahrung zu suchen oder 1 sich jeden Berg runterstürzen, ohne darüber nachzudenken, welche Konsequenzen es haben könnte?

Du merkst, irgendwo in der Mitte wäre ganz gut, ein bisschen Mut, sonst bleiben wir stecken und ein bisschen Vorsicht in manchen Dingen wäre wichtig.

 

Die meisten von uns haben eine gute Gefahrensensor-Ausstattung, reagieren und handeln in manchen Situationen trotzdem enorm ängstlich und unsicher:

 

Jedoch steht unsere Überlebensangst heute nicht mehr im Verhältnis. 90% unserer Sorgen gestalten sich als unbegründet. Warum sind sie dann doch so omnipräsent?

 

Wir streben immer noch evolutionär nach Sicherheit, um als Spezies zu überleben.

Verliebt sein, zum Beispiel, ist eine Form von hormoneller Unsicherheit, da wir eine tiefe Bindung aufbauen möchten, um uns zu „reproduzieren“. Weiterhin kann auch eine Meetingeinladung vom Chef*in ohne Betreff schon Sorgen über Kündigung oder negativem Feedback auslösen und somit zu Stress und Angst.

 

Was passiert dabei im Körper?

 

Du stehst kurz vor einem Vortrag vor über 100 Menschen. Dein Puls erhöht sich, dein Herz fängt an schneller zu schlagen und du bekommst schwitzige Hände.

Hast du dies schon mal erlebt?

Der Körper durchlebt, die, von einem Gedanken ausgelöste Angst. Stresshormone werden ausgeschüttet und helfen uns noch mehr zu fokussieren.

Sollte dies überhandnehmen und in eine Panik und große Sorgen übergehen, kann es zu einem Ausfall der Sprache kommen oder zu einer unkontrollierten Panikattacke.

 

Letztendlich steht dahinter immer die Erfahrung und der Gedanke. 

90% davon sind unberechtigte Sorgen und eine Projektion in die Zukunft.

 

Mark Twain sagte dazu so schön:

„In meinem Leben habe ich unvorstellbar viele Katastrophen erlitten. Die meisten davon sind nie eingetreten.“

 

 

Gedanken und Glaubenssätze, die einen Angsthintergrund haben

 

„Ich kann das nicht“, „ich werde versagen“, „sie werden mich auslachen“, „das schlimmste wird passieren“, „ich bin zu schwach“, sind nur einige der irrationalen Glaubenssätze die eine tiefe Form von Angst auslösen kann.

Dies führt oft zu einem Teufelskreis, denn der Gedanke löst negative Emotionen aus. Dies kann dazu führen, dass wir uns weniger zutrauen und nicht ins Tun kommen oder unsere Bedürfnisse nicht kommunizieren. Der selbe Gedanken wiederholt sich nun immer wieder.

 

Träume, wie eine neue Sportart auszuprobieren, Reisen oder einen Job zu finden, der einen erfüllt, werden durchgehen von diesem Gedanken klein gehalten und man bleibt im alten Muster, was langfristig unzufrieden macht.

 

Dieser chronische Stress kostet uns Lebensjahre. Letztendlich heißt es diesen Kreis zu verlassen, um wieder zufrieden, gesund und erfüllt das Leben genießen zu können. Denn wir stehen uns damit selbst im Weg.

 

 

Sorgen und Ängste und deren Auswirkung finden sich vielfach wieder:

 

  • Versagensangst: Perfektionismus, Lähmung, sich selbst klein machen und einen niedrigen Selbstwert haben
  • Angst vor Ablehnung: man traut sich niemanden anzusprechen oder passt sich stark an.
  • Bindungsangst:  wenn mir jemand zu nahe kommt, dann ziehe ich mich zurück.
  • Angststörungen vor Ansteckung, vor Unglück, Vorahnungen, Geldsorgen, Gesundheitssorgen
  • Zukunftsangst: z.B. seinen Job zu verlassen, weil man Sicherheit möchte und die Unzufriedenheit mit Einkaufen und Ablenkung kompensiert wird. Man bleibt in dem, was man kennt.
  • Sorgen über andere: Ablenkung von den eigenen Problemen

 

Im Coaching können wir genau diese Blockaden anschauen, erkennen und auflösen.

Wenn du eine der Ängste hast, oder dich in den Beispielen wiederfindest und dies auflösen möchtest, um dich wirklich zu erkennen, authentisch zu sein und in dein Potenzial zu einem erfüllten Leben kommen möchtest vereinbare hier dein kostenloses Entdeckungscoaching:  www.piabaur.de/coachingcall

 

Sollte deine Angst zwanghaft sein, d.h. dich täglich belasten und mehr als 6 Monate andauern, dann besprich dies mit einem Arzt.

 

 

Wie kannst du deine Ängste überwinden und die selbst helfen?

 

Einfluss:

Finde heraus, was du beeinflussen kannst und packe dies an. Kannst du einen neuen Job recherchieren? Deinen Glaubenssatz entdecken und mit einem neuen ersetzen. Einmal alleine etwas erleben.

 

Sorgenbuch:

Nimm die Angst bewusst wahr und reflektiere sie. Rolf Dolbelli empfiehlt in seinem Buch „Die Kunst des guten Lebens“: 10min in einem persönlichen Sorgenbuch protokollieren. Danach besteht mehr Ruhe, da die Gedanken ja noch im „Buch“ stehen. Schau es am Wochenende an und denke noch mehr darüber hinaus, mache die Sorge noch größer. Meist bemerkt man, dass die eigenen Sorgen gar nicht so tragisch sind.

 

Erst, wenn wir uns nicht mehr mit dem Gefühl identifizieren und das „rationale“ Denken einschalten, wie wenn ich vor dem Vortrag stehe und mir sage: „es ist okay aufgeregt zu sein, aber ich bin vorbereitet und mir kann nichts passieren“, kann sich die Angst als Freund anfühlen.

 

Eine Übung hierzu findest du in der Folge Gelassenheit entwickeln:

GELASSENHEIT PODCAST 42

 

Auch eine Arbeit endlich nachzugehen, die einen erfüllt (und das ist nicht der Job, der am meisten zahlt), lässt das ständige grübeln zur Ruhe kommen.

 

 

Zielfrage: 

Was könnte das schlimmste sein, was passiert?

Was könnte das Beste sein und was ist realistisch?

 

 

Tools:

Meditation: bringt uns in den gegenwärtigen Moment anstatt in die sorgenvolle Zukunft und verkleinert Angst.

 

Atmen verbindet Geist und Körper und bringt uns achtsam wieder in die Ruhe und Balance.

 

Positive Glaubenssätze, die deine negativen Ängste ersetzen. Wichtig, fühle dich hinein, als ob es schon wahr wäre. Emotionen spielen die größte Rolle dabei:

 

  • Ich vertraue mir und meinem Körper, Geist und Handeln.
  • Ich bin sicher.
  • Das Leben will immer das Beste für mich.
  • Ich packe es Schritt für Schritt an.
  • Ich bin nicht perfekt, und das ist gut so.

 

 

Und nochmal: „In meinem Leben habe ich unvorstellbar viele Katastrophen erlitten.

Die meisten davon sind nie eingetreten.“

 

Lebe dein Leben in Fülle, traue dich und nun viel Spaß beim anhören, denn es gibt noch viel mehr Beispiele hier:

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Das neue Kommunikationsseminar für wertschätzende Kommunikation und Erkennung deiner Bedürfnisse findet Anfang 2021 wieder statt. Die Warteliste ist jetzt für das Privatseminar (Teams und Unternehmen können mich gerne kontaktieren) für alle, die ihre Bedürfnisse noch nicht wirklich kennen und unsicher sind, wie sie diese wertschätzend kommunizieren können. Hier geht es zur Warteliste, du erhältst dann zur Öffnung der Anmeldung alle Informationen. HIER

 

 

 

 


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Musiccredit: Filmora

Fotocredit: Katrin Winner

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