7 Tipps, wie du gesunde Routinen lernst und beibehältst

Der richtige Zeitpunkt ist immer jetzt. Das Leben ist zu kurz, um darauf zu warten, bis wir bereit sind. Fang an.

 

Nach Weihnachten dachte ich: „jetzt könnte ich mal wieder den Zucker reduzieren.“ Der Griff zur Plätzchendose wurde schon wieder normal und die schönen neuen Netflix Serien war doch verlockender, als nochmal 30min zu meditieren.

 

Mit einem guten Gefühl bin ich danach aber nie ins Bett gegangen. Mein Magen war voll und ich fühlte mich nicht so ruhig und zufrieden, wie wenn ich mich doch nochmal wirklich mit mir in Stille beschäftige.

 

Der Start ins neue Jahr hilft vielen von uns, sich vorzunehmen, neue Vorsätze in die Tat umzusetzen. Ein Tatendrang liegt in der Luft. Meist kippen diese „guten“ Vorsätze und Routinen nur schon nach wenigen Wochen. Möchtest du dazugehören?

 

In dieser Podcast Folge (unten) und im Artikel lernst du:

  • Warum haben wir schlechte Routinen, wie kommen sie zustande und sind so schwer loszuwerden?
  • Wie können wir gesunde Routinen, die uns motivieren in unser Leben integrieren und vor allem, wie bleibst du dran?
  • Ich teile mit dir außerdem, welche Routinen dir helfen können und warum dein Gefühl und Ziel dabei so wichtig ist.

 

Was hat das Gehirn damit zu tun? Millionen von Neuronen verbinden sich im Gehirn, damit eine Routine entstehen kann.

 

Ein Baby lernt dies in enormer Schnelligkeit, nachdem erst mal die Grundbedürfnisse Schlaf, Nahrung und Trinken gestillt sind.

Je öfter eine neue Denkweise, Gefühl oder Tat angesprochen wird, desto weiter breitet sich dieser Neuronenpfad aus. Das kann Fahrradfahren sein, morgens das Croissant beim Bäcker auf dem Weg zum Bus holen, der gleiche negative Gedanke nach dem Aufwachen, das Chips Essen während der Fernsehroutine am Abend.

 

An diesem Punkt mag man denken: „der Körper möchte doch unser Bestes?“ Jein. Denn das Gehirn möchte Energie sparen. Und du kannst dich sicherlich daran erinnern, wie anstrengend es war, zum ersten Mal ein Auto zu fahren.

 

Neue Routinen und Fähigkeiten brauchen Energie. Deswegen helfen Motivation und Disziplin dabei, Routinen zu integrieren. Nämlich weil sie uns wachsen lassen, zufrieden machen und Wohlbefinden kreieren. Das können im Übrigen auch Gedanken sein oder Gefühle. Denn dein Tun resultiert erst mal aus einem Gedanken.

 

Deswegen ist es auch ein Leichtes, schlechte Routinen beizubehalten. Denn neue Routinen brauchen Energie.

 

 

Was kannst du nun konkret tun, um neue Routinen zu integrieren und vor allem welche?

 

Mache erst mal einen Status quo von deinem jetzigen Tagesablauf. Denn die 24h bekommst du sicherlich gut gefüllt. Was kannst du ersetzen? Was tut dir nicht gut?

Goodie für dich:  Dafür schenke ich dir das Workbook für deine Energie und Routinen Analyse kostenlos HIER, welches du hier nach deiner kurzen Anmeldung zum Routinen Kurs für Gelassenheit in 8 Tagen mit vielen Übungen für dich, erhältst.

 

7 Tipps für deine gesunden Routinen und wie du sie beibehältst

 

  1. Motivation

Ohne ein Ziel kannst du dir vorstellen im Kreisverkehr zu fahren, ohne die Ausfahrt zu nehmen. Mache nichts, weil es die anderen tun. Sondern werde dir klar darüber, WARUM du lernen, integrieren und tun möchtest, was du dir vornimmst. (Höre dazu auch den Podcast wie du Klarheit in deine Ziele bekommst: Effektiv Ziele erreichen und Klarheit gewinnen & die 4 Schritte Methode)

 

  1. Outcome

Stelle dir die wichtigste Frage: wie möchtest du dich fühlen oder wie fühlst du dich, wenn du diese Routine gemeistert hättest. Das Gefühl, welches dir ein Ziel und Routine schenkt ist ausschlaggebend für dessen Erfolg.

 

  1. Sei konkret, wenn du dein Ziel setzt

So nicht: ich möchte meditieren lernen.

SONDERN: ich möchte 5x die Woche 5-10min meditieren, um mich ruhiger, gelassener und zuversichtlicher zu fühlen.

Mit dieser kostenlosen Meditation kannst du starten: Innere Ruhe und Gelassenheit Meditation 11min

 

  1. Ort

Finde einen bestimmten Ort und nutze diesen immer wieder. Für Routinen sollte er anfangs immer gleich sein. Yogamatte, Meditationsplatz, Joggingrunde, Supermarktrunde Süßigkeiten vermeiden.

 

  1. Uhrzeit

Halte dich an eine Zeit. Bei täglichen Routinen empfiehlt sich morgens oder abends. Ich schreibe zum Beispiel abends vor dem zu Bett gehen mein Dankbarkeitsjournal und meditiere rund 10min. Ich mache morgens nach einem Glas lauwarmen Wasser Yoga oder Sport und meditiere danach, um frisch in den Tag zu starten.

 

  1. Anzahl neue Routinen

Starte mit einer, maximal zwei Dingen pro Monat. Denn wir brauchen ~45 Tage, bis sich eine Routine, die wir mit Motivation (siehe Punkt 1) verfolgen, festsetzt. Je mehr „Neues“ lernen dabei ist, desto weniger Routinen empfehle ich gleichzeitig zu starten. Wenn du dir z.B. vornimmst jeden Tag zu meditieren und Yoga zu praktizieren, sowie zuckerfrei zu leben, dann kann dies meistens nicht funktionieren. Starte mit 2x Yoga oder Sport und 5min Meditation am Tag.

 

 

7. Tipp: Mache dir einen Monatsplan für das Jahr, in welchem du integrierst:

    1. Was ist mein Ziel und warum? (Fähigkeit lernen, Wissen erweitern, zufrieden fühlen)
    2. Wodurch erreiche ich das? (z.B. Sprache lernen, Meditation )
    3. In welchem Monat gehe ich das an?

Somit hast du jeden Monat eine Sache, die du starten kannst.

Du kannst dadurch deine neu gelernten Routinen beibehalten und somit letztendlich mehr Wohlbefinden, Gesundheit und Zufriedenheit generieren.

 

 

Finde hier noch Inspiration, wie du alte Routinen mit neuen Routinen ersetzen kannst:

 

  • Ersetze: Netflix mit 5 Seiten in einem Buch lesen und Schlafen
  • Fastfood mit gesundem, selbstgekochtem Essen
  • Toxische Freunde mit Mentoren
  • Fernsehen mit Yoga, Bewegung Sport, Tanzen
  • Beschweren und negatives Denken mit Dankbarkeit, z.B. mit einem Dankbarkeitstagebuch
  • Selbstsabotage und Kritik mit einem Erfolgstagebuch
  • Beschuldigungen mit Eigenverantwortung
  • Überdenken mit Machen, du wolltest schon immer mal eine Sprache lernen, Philosophiekurs belegen oder ein Instrument. Fang an! Der richtige Zeitpunkt wartet nicht.

 

Zusammenfassend ist meine Empfehlung immer fürsorglich mit dir umzugehen. Wenn es mal nicht klappt, dann ist es auch ok.

Frage dich, ob dein Warum oder das Gefühl, d.h. die Motivation dahinter potenziell noch nicht aus dem Herzen kommt, sondern aus einem Bedürfnis nach Anerkennung. „Wenn ich 5 kg weniger wiege, werde ich geliebt“. Oder wenn ich 5 kg weniger wiege, fühle ich mich leicht, voller Energie und Stolz. Bemerkst du den Unterschied.

 

 

Routinen dürfen auch mal angepasst werden. Finde dein Rezept, denn wenn du dich gut fühlst, dann bemerken das andere und folgen dir oder deine Beziehungen verbessern sich.

 

 

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Viel Spaß beim Anhören:

 

 

 

 

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Musiccredit: Filmora

Fotocredit: Katrin Winner

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